KUNSTHAUS WIESBADEN

ADRESSE
Schulberg 10
65185 Wiesbaden

Routenplaner

ÖFFNUNGSZEITEN
Di – So vom 11–17 Uhr
Do von 11–19 Uhr

EINTRITT
Der Eintritt ist frei!

MIT ARBEITEN VON
Matthew Abbott, Sydney
Florian Bachmeier, Schliersee
Gabriele Galimberti, Mailand
Rafael Heygster, Hannover
Elias Holzknecht, Längenfeld (A)
David Klammer, Köln
janKB, Groß-Wittensee
Florian Ruiz, Tokio
Marc-Oliver Schulz, Hamburg
Simone Tramonte, Rom
Zhou HanShun, Singapur

Das Kunsthaus ist Treff- und Anziehungspunkt für Künstlerinnen und Künstler wie Kunstinteressierte. Seit 1863 thront das palaisartige Gebäude auf dem Wiesbadener Schulberg und wurde 2011 um eine große Kunsthalle erweitert, in der jährlich fünf bis acht  Ausstellungen und ein facettenreiches Veranstaltungsprogramm präsentiert werden.

Elf Künstlerinnen und Künstler werden hier präsentiert. Matthew Abbotts Serie »Black Summer« zeigt die Buschfeuer, die 2019 und 2020 in Australien wüteten. Ähnlich packend und spektakulär ist die Bildsprache Gabriele Galimbertis, dessen Werkgruppe »The Ameriguns« US-amerikanische Waffenfetischisten aufwändig inszeniert. Wo Waffen sind, ist der Krieg nicht weit: Florian Bachmeiers Fotografien aus der Ukraine bringen ihn direkt ins Bild. Seit Jahren fotografiert er das Leben der Menschen in der Ukraine, bis in die grausame Gegenwart. Krieg ist auch das Thema von Rafael Heygster: Die Arbeit »I died 22 times« hinterfragt den Umgang mit »Krieg« außerhalb realer Schlachtfelder, rückt Waffenmessen und Kriegsspiele in den Fokus – und stellt die Frage: »Wo fängt Krieg an?«

Elias Holzknechts Thema ist die beunruhigende Kommerzialisierung der Alpentäler als Skidestinationen, die lokalen Ökosysteme. David Klammers Werk »The Line« widmet sich als abstrakte Spurensuche den katastrophalen Geschehnissen des Jahrhunderthochwassers im Ahrtal.

Die Arbeit »Ein Mann, die Insel und eine Fliege im Raum« von janKB beschreibt die Flucht eines Menschen aus dem sozialen Leben, während Florian Ruiz Bildüberlagerungen eines radioaktiv verseuchten ehemaligen Salzsees in China das Thema des Krieges mit dem der Umweltverschmutzung verbindet. Ebenso unbehaglich wirken Simone Tramontes Bilder seiner Serie »Net-Zero Transition«, der uns nachhaltige Projekte, aber auch eine technoid-neue Welt der Agrarwirtschaft vor Augen führt.

Marc-Oliver Schulz‘ »Wassermasken« stellt eine große Frage des fotografischen Mediums: Können wir unseren Augen trauen? Wie durch einen Zerrspiegel ist die Abwandlung ein und derselben Person zu verfolgen. Und auch Zhou HanShun rückt den beunruhigten, verlorenen Mensch in der Fokus seiner Mehrfachbelichtungen: »Die Menschen gehen in einem kompromisslosen, chaotischen Tempo durchs Leben, überwinden und absorbieren alles, was sich ihnen in den Weg stellt.«

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